Postamt Hamburg 603

Das Postamt Hamburg 603 war von 1974 bis 1994 eine örtliche Dienststelle der deutschen Bundespost in angemieteten Räumen des Einkaufszentrum City Center Steilshoop.

Nachfolger des Postamtes wurde ab dem 02.01.1995 die "Postfiliale Hamburg 603 im EKZ".

Was ist ein Postamt?

Die deutsche Bundespost war als größter Arbeitgeber in Deutschland bis Ende 1994 eine staatliche Organisation. Die Mehrzahl der Arbeitnehmer hatten einen Beamtenstatus.

Ein Postamt war daher eine öffentliche Einrichtung des Staates, eine sogenannte Dienststelle.

Aufgaben eines Postamtes

Neben den Amtsräumen waren auch die allgemeinen und technischen Ausrüstungen der Postämter – die sogenannten Schalter für den Kundendienst, die Maschinen und Sortierräume für Briefverkehr und andere Sendungen, das Amtszimmer des Vorstehers usw. – dem Bereich der öffentlichen Verwaltung zuzuordnen. Damit wickelt(e) jedes Postamt:
- den Brief- und Paketdienst (Austragen, Leeren der Briefkästen usw.) sowie andere Aufgaben des Postbetriebsdienstes ab,
- teilweise auch den Pressevertrieb und jenen für Werbung (Postwurfsendungen),
- Aufgaben des Finanzwesens – vor allem im Postscheck- und Postspardienst, für die Postsparkassen (heute meist als Filiale der Postbank) und allgemein für den Geldübermittlungsdienst,
- sowie bestimmte Aufgaben im Fernmeldedienst.

Der regionale Bereich eines Postamtes ist fest umrissen und meistens identisch mit einer Ortsgemeinde, bzw. in Städten einem Bezirksteil (frühere Pfarren, ca. 5–10.000 Einwohner).

Das Postamt Hamburg 603

Das Postamt Hamburg 603 (Schreyerring 26, 2000 Hamburg 60) wurde eröffnet am 15.11.1974 und verlor ihren Status als Amt durch die Privatisierung der Bundespost am 31.12.1994.

Eingerichtet war es als ein Postamt ohne Verwaltungsdienst und bot den kompletten Leistungsumfang (Brief, Paket, Postbank, Telegramm, Abholung, usw.).

Es verfügte über mehrere Schalter und war nur über das Einkaufszentrum zugängig.

1994 gab es vier normale Schalter und eine Paketannahme.



Bilder

20.05.1994
Nebeneingang des Einkaufszentrum unmittelbar beim Postamt.
Foto vom 20.05.1994
02.07.1994
Nebeneingang des Einkaufszentrum. Links zu sehen Teile der Räumlichkeiten des Postamtes.
Foto vom 02.07.1994
02.07.1994
Ladezone des Postamtes.
Foto vom 02.07.1994
02.07.1994
Details.
Foto vom 02.07.1994
02.07.1994
Sicht auf den Eingang des Einkaufzentrum unmittelbar beim Postamt.
Foto vom 02.07.1994
02.07.1994
Eingangsbereich der Post. An der Säule ein öffentliches Telefon. Vorher befand sich dort ein Briefkasten.
Foto vom 02.07.1994
02.07.1994
Eingangsbereich des Postamtes im Einkaufzentrum.
Foto vom 02.07.1994
02.07.1994
Informationstafel
Foto vom 02.07.1994
22.10.1994
Das Gelb am Eingang wurde anscheinend gewählt um auf das Postamt hinzuweisen.
Foto vom 22.10.1994
22.10.1994
Die Fenster links mit dem Vorhängen sind die öffentlichen Innenräume der Post. Während des Tages sind die Vorhänge aufgezogen.
Bei den beiden kleinen Türen in der Mitte handelt es sich um Telefonkabinen.
Foto vom 22.10.1994
22.10.1994
Großes Werbeschild am Einkaufzentrum an der Gründgenstraße. Der Posthinweis hing dort bis zum Abbau des Schildes 2023.
Foto vom 22.10.1994
27.11.1994
Ladebereich des Postamts.
Foto vom 27.11.1994
27.11.1994
Ladebereich des Postamts.
Foto vom 27.11.1994




Stempel

Aptierter Stempel a vom 1.7.1993.




R-Zettel

Die Versendung eines Briefs per Einschreiben (französisch Lettre recommandé) ist eine besondere Form des Briefversands. Eine Kennzeichnung erfolgt bis 1997 vorrangig durch Einschreibnummernzettel, wie die hier gezeigten sogenannte R-Zettel.

Rautenausgaben mit 4. stelliger Postleitzahl




Belege

Einschreiben mit Rückschein von Juni 1993.




Quellen

  • www.wikipedia.de


Erstversion vom 10.04.2023. Letzte Aktualisierung am 20.08.2023.

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